Die Schnanner Klamm in Tirol – eine kleine, aber spektakuläre Wanderung!

Auf unserer Reise nach St. Anton am Arlberg war die Schranner Klamm der perfekte Zwischenstopp, um sich ordentlich die Beine zu vertreten und etwas zu erleben. Die kurze, aber steile Wanderung durch die wildromantische Schlucht dauert ca. eine Stunde und ist perfekt für Familien, die die Natur lieben und ein bisschen Abenteuerlust mitbringen.

Die Schnanner Klamm in Tirol – eine kleine, aber spektakuläre Wanderung!

Anreise und erster Eindruck

Schon die Anfahrt zur Schnanner Klamm war beeindruckend. Die Straße schlängelte sich durch die malerischen Tiroler Alpen, und die Kinder konnten es kaum erwarten, endlich auszusteigen und die Natur zu erkunden. Am Eingang der Klamm gibt es einen kleinen Parkplatz, der jedoch schnell voll wird – frühes Ankommen lohnt sich also!

Der erste Blick in die Klamm ließ uns alle staunen. Tosende Wasserfälle und steile Felswände erwarten einen gleich zu Beginn. Es fühlte sich ein bisschen an, als ob man in eine andere Welt eintaucht, fernab von der Hektik des Alltags.

Die Wanderung

Der Weg durch die Klamm ist gut gesichert und für Familien geeignet, jedoch sollte man auf festes Schuhwerk achten und Eure Kinder trittsicher sein. Wir würden somit die kurze Wanderung nur für Kinder ab einem Alter von sechs Jahren empfehlen – kleinere Kinder unbedingt an die Hand oder in die Kraxe nehmen. Schon bald nach dem Start der Wanderung kommen wir zur ersten Brücke, die sich hoch über das rauschende Wasser spannt. Die Brücke schwankt leicht, was den Kindern einen zusätzlichen Nervenkitzel bereitete – aber keine Sorge, sie ist sicher und gut befestigt.

Ein Highlight der Wanderung sind die kleinen Tunnel, durch die man sich hindurchzwängen muss. Diese Tunnel wurden in die Felswände gehauen und bieten einen spannenden Kontrast zu den offenen Abschnitten der Klamm. Die Kinder fühlten sich wie kleine Entdecker, die eine geheime Höhle erforschen.

Pause mit Aussicht

Nach etwa einer halben Stunde erreichten wir einen etwas ruhigeren Abschnitt der Klamm, wo wir eine kleine Pause einlegten. Hier gibt es eine Bank mit einer fantastischen Aussicht auf die Schlucht.  Theoretisch könntet Ihr von hier aus noch weiter gehen, bis zur Fritzhütte – leider war der Weg wegen Moränenabgängen gesperrt. Wir packten also unser mitgebrachtes Picknick aus und genossen die friedliche Atmosphäre, nur unterbrochen vom Rauschen des Wassers.

Der Rückweg durch den “Grusel-Tunnel”

Eigentlich war der Rückweg noch spektakulärer als der Aufstieg durch die Klamm. Denn Ihr lauft durch einen Tunnel hinab! Diese Tunnel wurden in die Felswände gehauen und bieten einen spannenden Kontrast zu den offenen Abschnitten der Klamm. Den Kindern wurde es tatsächlich kurz unheimlich, da der Tunnel natürlich nicht beleuchtet ist (Handy-Taschenlampe an!).

Nach dem Tunnel der langsam wieder aus der Schlucht heraus und zurück zum Ausgangspunkt führte. Der Rückweg ist genauso spannend wie der Hinweg, da man die Natur aus einer anderen Perspektive sieht. Am Ende der Wanderung waren wir alle ein wenig müde, aber glücklich und erfüllt von den vielen Eindrücken.

Fazit

Die Wanderung durch die Schnanner Klamm war für uns der perfekte, kurze Wanderstopp – nicht nur die Klamm, sondern vorallem der Tunnel, waren die wenigen Schweisstropfen wert!

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